













Die GSG-16 ist ein halbautomatisches Selbstladegewehr im Kaliber .22 LR, das optisch an eine Maschinenpistole erinnert, durch den langen Lauf und die Auslegung aber als Selbstladebüchse klassifiziert wird. Konstruktion und Ausstattung sind praxisorientiert: ein glasfaserverstärkter Kunststoff-Receiver sorgt in Kombination mit einem gehämmerten Präzisionslauf für geringe Masse bei guter Robustheit und treffsicherem Verhalten.
Die Waffe ist auf Vielseitigkeit ausgelegt: beidseitig nutzbare Bedienelemente (Spannhebel, Magazinauswurf und Sicherung) machen sie für Rechts- und Linkshänder geeignet. Zur schnellen Zielerfassung ohne Optik sind Ghost-Ring-Visierungen verbaut; für Zubehör und Optiken stehen mehrere Picatinny-Schienen sowie ein M-LOK-System am Vorderschaft zur Verfügung. Verstellbare/klappbare Schäfte und ein mehrstufig einstellbarer Schiebeschaft erhöhen Ergonomie und Anpassbarkeit. Verschiedene Magazinformate (u. a. 10-/22-Schuss, optional Trommelmagazin) und das Klick-Fix-System erlauben schnelle Konfigurationen für Sport oder Jagd.
Die GSG‑16 wird in mehreren Ausführungen angeboten, die sich in Schaftkonzept, Magazinkonfiguration und Ausstattungsumfang unterscheiden (z. B. Sport‑ und HV‑Versionen). Einige Varianten setzen mehr auf sportliches Schießen mit niedriger Magazinbestückung, andere auf hohe Kapazität und taktische Optikoptionen.
Einsatzbereiche der GSG‑16 sind vor allem Schießsport, Training und bei erlaubter Verwendung leichte Jagdaufgaben. Das niederkalibrige .22‑Kaliber macht die Waffe kostengünstig im Munitionsverbrauch und angenehm im Rückstoßverhalten. Vorteile liegen in der ambidextrous Bedienbarkeit, modularen Zubehöroptionen (Picatinny / M‑LOK), der Robustheit des glasfaserverstärkten Kunststoffs sowie der verfügbaren Magazinvielfalt bis hin zum Trommelmagazin als Zubehör.
Vor dem Einsatz ist die rechtliche Zulassung der jeweiligen Modellvariante zu prüfen; insbesondere in Deutschland können Einschränkungen für das sportliche Schießen gelten.